Bonn, 04. April – Die Klinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie (MKG) am Universitätsklinikum Bonn (UKB) hat ein neues Format für eine möglichst realitätsnahe Leistungsüberprüfung der Studierenden der Universität Bonn konzipiert. Dieses ergänzt die theoretische Ausbildung durch praktische Wissensabfrage und soll die Prüflinge besser auf ihren späteren klinischen Arbeitsalltag vorbereiten. Während die sogenannten „OSCE“-Prüfungen bereits in der Humanmedizin Verbreitung gefunden haben, ist es für die Bonner Zahnmedizin das erste Mal.
Wer Zahnprobleme hat, Wert auf eine hochqualitative Behandlung legt und eine persönliche und individuelle Betreuung schätzt, der ist im studentischen Behandlungskurs am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn gut aufgehoben. Seit nunmehr 16 Jahren bieten angehende Zahnärztinnen und -ärzte ab dem 7. Fachsemester in klinischen Behandlungskursen eine vollumfängliche zahnärztliche Versorgung für Patientinnen und Patienten an und nehmen sich viel Zeit für deren umfassende Betreuung. Assistenz- und Leitende Oberärztinnen und -ärzte stehen den Studierenden der Universität Bonn dabei beratend und unterstützend zur Seite und überprüfen die therapeutischen Zwischenschritte der Behandlung bis zur Endabgabe. Dadurch ist eine zahnärztliche Behandlung auf höchstem fachlichen Niveau gewährleistet, oftmals kostenreduziert. Interessierte Patientinnen und Patienten können sich zu einer Erstuntersuchung anmelden. Anschließend wird entschieden, ob das zahnmedizinische Anliegen für den Studierendenkurs geeignet ist.
Die Medizinische Fakultät Bonn vergibt aus Fakultätsmitteln Förderungen zur Erlangung einer apl. Professur an habilitierte Mitarbeiterinnen. Ziel ist es, dem Gender Gap bei den außerplanmäßigen Professuren zu begegnen. Die aktuelle Bewerbungsfrist ist der 26.02.2024.
Mit dieser Ausschreibung wollen wir die Entwicklung von neuen digitalen Lehrprojekten an unserem Standort Bonn fördern.
Am 10. Januar 2024 fand im Lehrgebäude auf dem Venusberg des Universitätsklinikums Bonn das Symposium Lehre statt. Im thematischen Mittelpunkt des Symposiums stand der Einfluss von Innovationen auf die Lehre in der Medizin.
Eine gute Kommunikation und Kooperation zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal kann Behandlungsfehlern in der stationären Krankenhausversorgung vorbeugen und damit für Patientinnen und Patienten mitunter lebensentscheidend sein. Die positiven Ergebnisse einer Pilotstudie mit Medizinstudierenden der Universität Bonn und Auszubildenden in der Krankenpflege am Universitätsklinikum Bonn (UKB) untermauern diese Annahme. Die Ergebnisse der Pilotstudie sind jetzt im Journal BMC Medical Education veröffentlicht worden.
Am 17. November 2023 fand erstmals eine gemeinsame Abschlussfeier der drei Studiengänge M.Sc. Medical Immunosciences and Infection, M.Sc. Immunobiology und M.Sc. Biochemistry statt. Nachdem der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Bernd Weber, die Veranstaltung eröffnete, stellten einige Absolvent:innen im Beisein einiger Alumni und Dozent:innen ihre Abschlussarbeiten vor. Im Anschluss daran überreichten die beiden Verantwortlichen der drei Studiengänge Prof. Dr. Gunther Hartmann und Prof. Dr. Sven Bergmann zusammen mit Prof. Dr. Bernd Weber und dem Studiendekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Michael Meier, den Absolvent:innen die Urkunden.
KI-Modelle wie ChatGTP sind im Kommen und mittlerweile eine wichtige Stütze in vielen Bereichen – von Aufsätzen in Uni und Schule bis hin zum Schreiben von Programmcodes. Nun haben Forschende am Universitätsklinikum Bonn (UKB) Prüfungsfragen für Medizinstudierende mithilfe von ChatGPT entwickelt und diese dann in einer Studie mit den von Dozierenden erstellten Prüfungsfragen verglichen. Dabei konnten die Studierenden nur 57 Prozent der Fragequellen richtig identifizieren. Den Forschenden zufolge führe der Einsatz von ChatGPT bei der Erstellung von Prüfungsfragen zu einer signifikanten Zeitersparnis. Darüber hinaus könnten die Studierenden sich gegenseitig mithilfe von ChatGPT-generierten Fragen testen. Die Daten wurden in der weltweit führenden Zeitschrift für Medizindidaktik veröffentlicht.