Universität Bonn

Medizinische Fakultät

de
Pitch4Med Contest unter Beteiligung Bonner Initiativen1
In Kooperation der Standorte der Universitätsmedizin Bonn und Düsseldorf präsentierten innovative medizinische Gründungsprojekte beider Einrichtungen ihre visionären Ideen und pitchten vor einer hochkarätigen Jury aus Investor:innen, Branchenexpert:innen und erfahrenen Gründungspersönlichkeiten in der O.A.S.E. der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Gleich sieben Bonner Forschungsprojekte erhalten Förderung2
Gleich sieben Bonner Projekte erhalten eine Förderung des BMBF-Programms GO-Bio initial, um ihre innovativen Forschungsergebnisse in die Praxis zu bringen. Die Projekte sind am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und an der Universität Bonn angesiedelt und werden in der Sondierungsphase mit je maximal 100.000 Euro gefördert. Bonner Forschende konnten mit Innovationen in der Diagnose, Therapie und in Forschungswerkzeugen für verschiedene Krankheiten überzeugen. Die Förderinitiative „GO-Bio initial“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Entwicklung lebenswissenschaftlicher Forschungsansätze auf dem Weg in die Anwendung.
Krankheiten präziser erkennen mit Lysosomen-Analyse3
Das Lysosom ist Teil der menschlichen Zellen und wird mit einer Vielzahl von Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter auch Krebs. Von Lysosomen stammende Proteine haben hohes Potential, um als sogenannte Biomarker Krankheiten im menschlichen Körper anzuzeigen. Ein Forschungsteam um Dr. Dominic Winter (Institut für Biochemie und Molekularbiologie und Universitätsklinikum Bonn) hat eine innovative Methode entwickelt, um lysosomale Proteine zu analysieren und so potentielle neue Biomarker zu entdecken. Mit dieser Methode könnten Krankheiten in Zukunft besser diagnostiziert werden. Das Projekt wird nun mit einem Prototypisierungsgrant gefördert, um die Methode weiter zur Marktreife zu entwickeln. Die Grants mit einer Fördersumme von bis zu 50.000 € werden regelmäßig vom Transfer Center enaCom vergeben. Aktuell können Bewerbungen für eine Prototypenentwicklung in 2024 zum 31.05.2024 eingereicht werden.
Künstliche Intelligenz erkennt Muster im Verhalten4
Forschende der Carnegie Mellon University (USA), des Universitätsklinikums Bonn und der Universität Bonn haben eine Open-Source-Plattform mit dem Namen A-SOiD entwickelt, die benutzerdefiniertes Verhalten lernen und erkennen kann, und zwar nur aus Videos. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt im Fachmagazin „Nature Methods“ veröffentlicht.
Durchbruch in der Forschung über braunes Fett5
Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn, der Universität Süddänemark und das Novo Nordisk Center for Adipocyte Signaling (SDU) haben ein Protein gefunden, das für die Abschaltung der Aktivität des braunen Fettes verantwortlich ist. Diese neue Entdeckung könnte zu einer vielversprechenden Strategie zur sicheren Aktivierung des braunen Fettgewebes und zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und damit verbundenen Gesundheitsproblemen führen. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im Fachmagazin „Nature Metabolism“ veröffentlicht.
Rise up!-Award 2024 an zwei Bonner Forschende verliehen6
Kürzlich hat die Boehringer Ingelheim Stiftung zwei Rise up!-Awards 2024 an eine Wissenschaftlerin und einen Wissenschaftler aus Bonn vergeben.
„Bone2Gene“ erhält eine Million Euro7
Das Projekt „Bone2Gene“ von Forschenden der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erhält eine Förderung des Programms GO-Bio initial vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Höhe von 1.000.000 Euro. Damit geht das Team nun in die sogenannte Machbarkeitsphase über und bereitet die Vermarktung seines Produktes vor. Zuvor hatte das Projekt bereits eine erste Förderung für die Sondierungsphase erhalten und die Marktfähigkeit des Produktes getestet. „Bone2Gene“ setzt Künstliche Intelligenz ein, um die Erkennung und Diagnose von genetischen Knochenerkrankungen, sogenannten Skelettdysplasien, zu vereinfachen.
1,4 Mio. Euro für die Früherkennung der altersabhängigen Makuladegeneration der Universitäts-Augenklinik Bonn8
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine der Hauptursachen für Erblindung im hören Alter in den entwickelten Ländern. Millionen Menschen weltweit sind hiervon betroffen. Ein neuartiger Ansatz zur Erkennung von frühen AMD-Veränderungen am Augenhintergrund könnte die Diagnostik einer AMD um Jahre nach vorne schieben – und somit auch eine frühzeitige Therapie ermöglichen. Das Projekt der Universitäts-Augenklinik Bonn wurde nun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Wird geladen