Dr. med. Tim Ebert
Dr. med. Tim Ebert ist Assistenzarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Er ist Teil der AG Neurohomöostase an der Klinik für Psychiatrie (Leiter: Dr. Nils Gassen), sowie des „Department of Systems Immunology & Proteomics” am Institut für angeborene Immunität (Leiter: Prof. Felix Meissner).
Während seines Studiums für Humanmedizin an der Technischen Universität München absolvierte er seine medizinische Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in der Arbeitsgruppe von Dr. Carsten Wotjak, in der er sich auf die Identifizierung von Biomarkern von dementiellen Frühformen in Tiermodellen konzentrierte. Nach Abschluss seines Studiums begann er 2020 seine Facharztausbildung in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKB und wurde Mitglied der AG „Neurohomöostase“. Dort beschäftigte er sich vor allem mit den Auswirkungen von psychosozialem Stress auf homöostatische Prozesse, wie z.B. Autophagie, und deren Einfluss auf die Entwicklung stress-assoziierter Erkrankungen (wie z.B. Depression).
Im Rahmen des Neuro aCSis Stipendiums untersucht er den Einfluss von Stress auf systemische Prozesse, um mehr über das Wechselspiel zwischen körperlichen Prozessen und psychischen Veränderungen zu erfahren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Einfluss von Stress auf Proteinveränderungen und Signalkaskaden. Dafür wurde er Teil der Arbeitsgruppe von Prof. Meissner am Institut für angeborene Immunität, welche eine ausgeprägte Expertise in der Anwendung und Interpretation von modernen massenspektrometrischen Verfahren zur Identifizierung von Signalkaskaden hat. Auf langer Sicht ist das Ziel seiner Forschung, die Pathogenese von stress-assoziierten Erkrankungen besser zu verstehen, um dadurch zur Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten beizutragen.
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Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie