Frau McCormick studierte Psychologie und Humanmedizin an der Universität Hamburg. Nach ihrem Studium absolvierte sie an der University of Toronto, Canada von 2010 bis 2014 ihren PhD im Bereich Kognitive Neurowissenschaften mit dem Titel „Neuronale Netzwerke des episodischen Gedächtnisses“ unter der Betreuung von Prof. McAndrews und Prof. Moscovitch. Von 2014 bis 2018 arbeitete sie zusammen mit Prof. Maguire am University College London, UK als Postdoktorandin an den Kontributionen spezifischer Gehirnareale (v.a. Hippocaampus und präfronaler Kortex) zum Gedächtnis und Vorstellungskraft. Seit 2018 arbeitet Frau McCormick an der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie der Uniklinik Bonn und leitet dort eine Arbeitsgruppe „Memory and Imagination“. Während ihrer Facharztausbildung (2018-2023) hat sie ihre Habilitation abgeschlossen, signifikante Drittmittel eingeworben und ist in die Lehre und Ausbildung der Studierenden eingebunden.

Ihre Forschungsgruppe konzentriert sich auf die neuronalen Grundlagen des episodischen Gedächtnisses und der Vorstellungskraft, insbesondere auf die Rolle des Hippocampus und des ventromedialen präfrontalen Kortex. Die zentrale These ihrer Arbeit ist, dass diese neuronale Maschinerie nicht nur das Gedächtnis, sondern alle kognitiven und affektiven Funktionen unterstützt, die von lebhaften mentalen Bildern abhängen. Cornelia setzt eine Vielzahl kognitiver neurowissenschaftlicher Methoden ein, darunter funktioneller MRT, Eye-Tracking usw. bei gesunden Probanden und bei Menschen mit Aphantasie, Temporallappenepilepsie und neurodegenerativen Erkrankungen