Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Nasales Mikrobiom und Alzheimer, Organoide der Netzhaut: fächerübergreifende Projekte an der Uni Bonn ausgezeichnet

Forschung über die Fächergrenzen hinweg: Der Transdisziplinäre Forschungsbereich „Leben und Gesundheit“ der Universität Bonn hat einige seiner Mitglieder mit dem zweijährlich vergebenen internen Forschungspreis belohnt. Für ihre kreativen und innovativen Ansätze erhalten die Projektteams eine Anschubfinanzierung von jeweils 50.000 Euro. Bis zu drei Forschende arbeiten gemeinsam an einem Projekt; sie kommen aus den Disziplinen Biologie, Biotechnologie, Ernährungswissenschaften und der Medizin.

Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gemeinsam mit der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW)

Mit der Förderlinie OERContent.nrw fördert das Land insgesamt 18 Verbundprojekte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro. Um die Förderung haben sich 58 Projektanträge von Hochschulen in NRW beworben. Die erfolgreichen Anträge, bei denen mindestens drei Hochschulen an E-Learning-Formaten zusammenarbeiten, werden mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. E-Learning-Formate können zum Beispiel Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore sein. Die Projekte starten ab 1. April 2022. Die Hochschulen haben insgesamt zwei Jahre Zeit, um die Projekte durchzuführen.

OERContent.nrw: Zwei Projekte der Medizinischen Fakultät werden gefördert

Mit der Förderlinie OERContent.nrw fördert das Land insgesamt 18 Verbundprojekte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro. Um die Förderung haben sich 58 Projektanträge von Hochschulen in NRW beworben. Die erfolgreichen Anträge, bei denen mindestens drei Hochschulen an E-Learning-Formaten zusammenarbeiten, werden mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. E-Learning-Formate können zum Beispiel Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore sein. Die Projekte starten ab 1. April 2022. Die Hochschulen haben insgesamt zwei Jahre Zeit, um die Projekte durchzuführen.

 

Prof. Dr. Maximilian Billmann

Zum 1. Februar 2022 wurde Prof. Dr. Maximilian Billmann zum Professor für Pharmakogenomik an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn berufen.

 

Struktur von zentralem Entzündungs-Schalter aufgeklärt

Forschende der Universitäten Bonn und Regensburg haben die Struktur eines zentralen zellulären Entzündungs-Schalters aufgeklärt. Ihre Arbeit zeigt, an welchen Ort des riesigen Proteins namens NLRP3 Hemmstoffe binden können. Dadurch wird der Weg zu neuen Pharmaka frei, die gegen entzündliche Erkrankungen wie Gicht, Typ-2-Diabetes oder auch Alzheimer helfen könnten. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature erschienen.

 

Prof. Dr. Rudi Balling als Senior Professor berufen

Ballings Forschung konzentrierte sich in der Vergangenheit insbesondere auf die Untersuchung der Pathogenese von neurodegenerativen Erkrankungen wie z.B. Parkinson. In Bonn wird Balling sich in den kommenden drei Jahren vor allem mit den Fragen beschäftigen, welche Mechanismen die Homöostase der energetischen und der biologischen Bedürfnisse von Immun-, Neuronen- und anderen Zelltypen im Zuge sich ändernder intrinsischer oder umweltbedingter Bedingungen aufrechterhalten. Zudem möchte er untersuchen, welche Folgen eine Dysregulation anaplerotischer Reaktionen für die Pathogenese akuter und chronischer Krankheiten, z. B. Neurodegeneration, neuropsychiatrische Erkrankungen, Diabetes oder Krebs, hat. Ziel seiner Forschung soll es sein, neue Ansätze für präventive oder therapeutische Maßnahmen zu identifizieren. Unter anderem wird er dazu ein Computer gestütztes „Anaplerose-Modell" entwickeln, das die Vorhersage und Identifizierung von Anaplerose-bezogenen Arzneimittelzielen unterstützt.

 

Bonner Wissenschaftsrallye erneut digital

Die nächste Wissenschaftsrallye für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren findet am Samstag, 29. Januar 2022, statt. Die Anmeldung für das Format „Wissenschaftsrallye rund um Poppelsdorf digital“ ist bis einschließlich Mittwoch, 26. Januar 2022, möglich. Am Rallyetag werden die wissenschaftsbegeisterten Teilnehmer um 10.00 Uhr im Zoom-Webinar begrüßt. Bis 14.00 Uhr sind dann elf virtuelle Stationen geöffnet.

 

Feindliche Übernahme in der Zelle

Mitochondrien sind bekannt dafür, Energie für unsere Zellen zu liefern, aber sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern. Sie können Immunreaktionen auslösen und Krankheitserregern die Nährstoffe entziehen, die diese für ihr Wachstum benötigen. Ein Forschungsteam unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns in Köln hat nun gezeigt, dass Krankheitserreger die mitochondrialen Abwehrmechanismen ausschalten können, indem sie eine normale zelluläre Reaktion auf Stress aushebeln. An der in der Fachzeitschrift Science erschienenen Studie waren auch Wissenschaftler der Universität Bonn beteiligt.

 

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