Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Künstliche Intelligenz in der Radiologie
Die künstliche Intelligenz (KI) nimmt in der medizinischen Forschung, Diagnostik und Therapie bereits einen sehr hohen Stellenwert ein. Das Streben nach einer individualisierten, zielgerichteten und damit möglichst schonenden Therapie erfordert eine schnelle und präzise Auswertung großer Datenmengen. Die Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) befasst sich intensiv mit dem Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrike Attenberger, Direktorin der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie, findet im April die 10. Nachwuchsakademie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn zum Thema künstliche Intelligenz in der Radiologie statt.  
Prof. Dr. Rayk Behrendt
Rayk Behrendt übernahm zum 1. März 2022 die W2 Professur für Nukleinsäure Immunität mit Tenure Track. Die Professur ist an das Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie der Medizinischen Fakultät Bonn assoziiert.
Die Universität Bonn solidarisiert sich mit den Menschen in der Ukraine
Die Universität Bonn verurteilt den Einmarsch der russischen Truppen und solidarisiert sich mit den Menschen in der Ukraine. Im Schulterschluss mit den deutschen Wissenschaftseinrichtungen lässt sie bis auf Weiteres alle Kooperationen mit russischen Partnereinrichtungen ruhen.  
Milch kann MS-Symptome verstärken
Menschen mit Multipler Sklerose klagen nach dem Konsum von Milchprodukten oft über stärkere Krankheitssymptome. Forschende der Universitäten Bonn und Erlangen-Nürnberg haben nun einen möglichen Grund dafür gefunden. Demnach kann ein Protein der Kuhmilch Entzündungen auslösen, die sich gegen die „Isolierschicht“ um die Nervenzellen richten. Die Studie konnte diesen Zusammenhang in Mäusen nachweisen, fand aber auch Hinweise auf einen ähnlichen Mechanismus in Menschen. Bestimmte Gruppen von Betroffenen sollten daher Milchprodukte meiden, empfehlen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Studie ist nun in der Zeitschrift PNAS erschienen.
Biochemikerin Carmen Ruiz de Almodóvar besetzt neue Schlegel-Professur
Die Universität Bonn hat erneut hochrangige Persönlichkeiten rekrutiert. Prof. Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar tritt jetzt eine sogenannte Schlegel-Professur an, die aus Exzellenzmitteln finanziert sind. Sie wird an der Universität Bonn ein neues Forschungsfeld erschließen und wichtige Impulse in den Lebenswissenschaften setzen.
Medizinisches Start-up-Vorhaben der Universität Bonn erhält EXIST-Gründerstipendium
Wie lässt sich etwa bei Krebs eine maßgeschneiderte Chemotherapie finden? Methoden des maschinellen Lernens können dabei helfen und auch bei anderen Erkrankungen die Behandlung von Patienten verbessern. Das Gründungsvorhaben aimed analytics an der Universität Bonn hat ein modulares Analysesystem entwickelt, das auf Basis medizinischer Big Data präzise Patientengruppierungen vornimmt. Das Team aus Dr. Kevin Baßler, Dr. Patrick Günther und Karsten Waltemathe erhält nun für ein Jahr ein begehrtes EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Höhe von 130.000 Euro.
Nasales Mikrobiom und Alzheimer, Organoide der Netzhaut: fächerübergreifende Projekte an der Uni Bonn ausgezeichnet
Forschung über die Fächergrenzen hinweg: Der Transdisziplinäre Forschungsbereich „Leben und Gesundheit“ der Universität Bonn hat einige seiner Mitglieder mit dem zweijährlich vergebenen internen Forschungspreis belohnt. Für ihre kreativen und innovativen Ansätze erhalten die Projektteams eine Anschubfinanzierung von jeweils 50.000 Euro. Bis zu drei Forschende arbeiten gemeinsam an einem Projekt; sie kommen aus den Disziplinen Biologie, Biotechnologie, Ernährungswissenschaften und der Medizin.
Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gemeinsam mit der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW)
Mit der Förderlinie OERContent.nrw fördert das Land insgesamt 18 Verbundprojekte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro. Um die Förderung haben sich 58 Projektanträge von Hochschulen in NRW beworben. Die erfolgreichen Anträge, bei denen mindestens drei Hochschulen an E-Learning-Formaten zusammenarbeiten, werden mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. E-Learning-Formate können zum Beispiel Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore sein. Die Projekte starten ab 1. April 2022. Die Hochschulen haben insgesamt zwei Jahre Zeit, um die Projekte durchzuführen.
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