Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Projekt zur Verringerungen von Antibiotikaresistenzen im Abwasser gefördert

Das Institut für Hygiene und Public Health (IHPH) des Universitätsklinikums Bonn (UKB) wird als Teil des deutsch-niederländischen Forschungsprojekts „Sustainable Protection Of Water Resources“ (SPOWAR) durch das Interreg VI A-Programm Deutschland-Nederland gefördert. Das Konsortium erhält bis 2027 rund 3,88 Mio Euro zur Entwicklung von neuen Technologien zur Inaktivierung und zum Abbau/zur Entfernung von multiresistenten Erregern (MRE), Antibiotikaresistenzgenen und ökotoxikologisch kritischen organischen Verbindungen in Prozess- und Abwässern zur Verhinderung von Kontaminationen und Emission in die Umwelt.

Planetary Health Diet – Klimagerechte Ernährung an Patient*innen in Hausarztpraxen vermitteln

„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung“, dies sagte schon Hippokrates. Dieser Rat stimmt nicht nur für viele Patientinnen und Patienten, sondern auch für den Planeten. Am Institut für Hausarztmedizin des Universitätsklinikums Bonn (UKB) startete deshalb kürzlich ein neues Forschungsprojekt, das Medizin-Studierenden der Uni Bonn und Lehrärzt*innen eine nachhaltige Ernährung näherbringt. Zugleich werden sie darin geschult, ihr Wissen an Patientinnen und Patienten der hausärztlichen Versorgung weiterzugeben. Das internationale vorklinische Wahlfach zum Thema „Planetary Health Diet in der Hausarztpraxis“ wurde gemeinsam mit der University St. Andrews entwickelt und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre mit rund 400.000 Euro gefördert. Das vermittelte Wissen basiert auf den Grundsätzen der „Planetary Health Diet“, die Experten der Lancet-EAT Kommission 2019 aufgestellt haben. 

Studienteilnehmende mit Depression gesucht

Wie ist die Aufmerksamkeit von Personen mit einer Depression im Vergleich zu Personen mit einer ADHS? Dieser Fragestellung wollen jetzt Forschende der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Leitung: Prof. Alexandra Philipsen) am Universitätsklinikum Bonn (UKB) mittels „Virtual Reality“ nachgehen. Für die vom Land NRW im Rahmen des iBehave-Verbund-Projekts, das federführend von der Universität Bonn koordiniert wird, geförderte Studie werden noch Menschen im Alter von 18 bis 50 Jahren gesucht, die aktuell eine milde bis starke Depression haben, die nicht mit Medikation behandelt wird.

Neurotech EU: Erfolgreicher Auftakt der zweiten Förderphase

Neurotech EU ist strategische Brücke zwischen verschiedenen Disziplinen und ermöglicht Forschung und Ausbildung im Bereich der Neurowissenschaft und -technologie auf Spitzenniveau. Zum Start der zweiten Förderphase richtete die Allianz jetzt in Island auch ein Symposium und eine Summer School für Studierende aus.

Blutmarker erkennen seltene Demenzformen sowie die Nervenerkrankungen ALS und PSP

Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) zeigen in einer Studie mit 991 Erwachsenen, dass sich die häufigsten Formen von Frontotemporaler Demenz (FTD) sowie die Nervenerkrankungen Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Progressive Supranukleäre Blickparese (PSP) per Bluttest erkennen lassen. Ihr Verfahren ist noch nicht bereit für den medizinischen Alltag, könnte aber langfristig die Krankheitsdiagnose erleichtern und schon jetzt die Entwicklung neuer Therapien voranbringen. Die im Fachjournal Nature Medicine veröffentlichten Befunde beruhen auf der Messung bestimmter Eiweißstoffe im Blut. Dabei dienen die Proteine als sogenannte Biomarker. An den Untersuchungen waren auch das Universitätsklinikum Bonn (UKB), die Universität Bonn sowie weitere Forschungseinrichtungen in Deutschland und Spanien beteiligt.

Blutmarker erkennen seltene Demenzformen sowie die Nervenerkrankungen ALS und PSP

Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) zeigen in einer Studie mit 991 Erwachsenen, dass sich die häufigsten Formen von Frontotemporaler Demenz (FTD) sowie die Nervenerkrankungen Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Progressive Supranukleäre Blickparese (PSP) per Bluttest erkennen lassen. Ihr Verfahren ist noch nicht bereit für den medizinischen Alltag, könnte aber langfristig die Krankheitsdiagnose erleichtern und schon jetzt die Entwicklung neuer Therapien voranbringen. Die im Fachjournal Nature Medicine veröffentlichten Befunde beruhen auf der Messung bestimmter Eiweißstoffe im Blut. Dabei dienen die Proteine als sogenannte Biomarker. An den Untersuchungen waren auch das Universitätsklinikum Bonn (UKB), die Universität Bonn sowie weitere Forschungseinrichtungen in Deutschland und Spanien beteiligt.

Auszeichnung für Medikamenten-Forschung zu Flussblindheit und Elefantiasis

Das A∙WOL-Team wurde jetzt von der Royal Society of Chemistry für die Entdeckung von potentiell schnell wirkenden, hochspezifischen Anti-Wolbachia-Kandidaten für die orale Behandlung der menschlichen Filariose mit dem Horizon Prize 2024 ausgezeichnet. Das Team ist eine Kooperation zwischen der Universität Liverpool, der Liverpool School of Tropical Medicine, dem Imperial College London, dem Universitätsklinikum Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie Industriepartnern von Astra Zeneca und Eisai Ltd, die viele Jahre von der Gates Foundation gefördert wurde. Vom UKB und der Universität Bonn werden Prof. Achim Hörauf und Prof. Marc Hübner für ihren Anteil an der Arbeit im Kampf gegen seltene Tropenkrankheiten ausgezeichnet.

Verband der Universitätsklinika Deutschlands und Medizinischer Fakultätentag zu Gast auf dem Venusberg-Campus

Diese Woche sind die Mitglieder des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und des Medizinischen Fakultätentages (MFT), die gemeinsam die Deutsche Hochschulmedizin bilden, zu Gast auf dem Venusberg-Campus des Universitätsklinikums Bonn (UKB). In verschiedenen Sitzungen rund um den Ordentlichen Medizinischen Fakultätentag (oMFT) diskutieren die renommierten Teilnehmenden über das Gesundheitswesen der Zukunft.

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