Universität Bonn

Medizinische Fakultät

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Neue Erkenntnisse zu Dopamin bei fokaler kortikaler Dysplasie1
Die fokale kortikale Dysplasie (FCD) Typ 2 ist eine angeborene Fehlbildung der Großhirnrinde, die häufig mit einer schwer behandelbaren Epilepsie einhergeht. In den betroffenen Arealen sind Nervenzellen und ihre Schichtstrukturen untypisch angeordnet, was eine medikamentöse Therapie oft erschwert. Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn hat nun, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE), Hinweise auf tiefgreifende Veränderungen im Dopamin-System bei FCD Typ 2 gefunden. Die Ergebnisse sind nun in der medizinischen Fachzeitschrift „Brain“ veröffentlicht worden.
Der Herbert-Reeck-Stiftungsfonds ist ab sofort Teil des BONFOR-Programms2
Der Herbert-Reeck-Stiftungsfonds fördert Projekte mit grundlagenwissenschaftlicher und klinischer Forschung in der Human- und Zahnmedizin. Ab sofort sind die Fördermittel Teil des BONFOR-Förderprogramms der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn und werden als zusätzliche Sachbeihilfe vergeben. Bisher lief die Mittelvergabe über die Bonner Universitätsstiftung.
„Tief in mir drin bin ich eine Idealistin“3
Seit dem 1. August 2024 ist Professorin Ilona Grunwald Kadow neue Prorektorin für Forschung und Karriereentwicklung. Wie die Neurowissenschaftlerin den Wechsel in die Innensicht der Hochschulleitung erlebt hat und welche Schwerpunkte sie in ihrer Amtszeit setzen möchte, erzählte sie im Interview.
Einladung zum Unifest 20254
Die Universität Bonn lädt alle Absolventinnen und Absolventen herzlich zum Universitätsfest 2025 ein! Die Veranstaltung findet am Samstag, 5. Juli 2025, auf der Hofgartenwiese statt und bietet ein festliches Open-Air-Programm. Die obligatorische Anmeldephase läuft bis zum 1. Juni 2025. Interessierte können sich über die Website der Universität Bonn anmelden: https://www.uni-bonn.de/unifest
Eindämmung von Wurminfektionen als wirksamer Ansatz zur Prävention von HIV/AIDS5
Forschende des Münchner Tropeninstituts, des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) und des tansanischen National Institute for Medical Research (NIMR)-Mbeya Medical Research Centre (MMRC) haben zusammen mit Bonner Kollegen einen bisher wenig beachteten Risikofaktor für HIV-Infektionen entdeckt. In einer früheren Kohortenstudie in Tansania hatten sie erstmals nachgewiesen, dass eine Infektion mit dem Wurm Wuchereria bancrofti das Risiko erhöht, sich mit dem HI-Virus zu infizieren. Dieser Zusammenhang wurde nun im Kontext eines nationalen Programms in Tansania zur Eliminierung von W. bancrofti – dem Erreger der Lymphatischen Filariose – weiter untersucht. Die Folgestudie bestätigt, dass die Eindämmung dieser Wurminfektion zu einem Rückgang der HIV-Neuinfektionen führt. Die Ergebnisse der DFG-RHINO Studie wurden nun im Fachmagazin The Lancet HIV veröffentlicht.
Netzwerktreffen "Natürlich transparent" ein voller Erfolg6
Mit Experimenten im Reagenzglas oder mit Computermodellen lassen sich auch heutzutage nicht alle wissenschaftlichen Fragen beantworten. Daher ist die Tierexperimentelle Forschung nicht voll und ganz ersetzbar, die somit eine zentrale Rolle für den medizinischen Fortschritt und die Entwicklung neuer Therapien spielt. Um die Bedeutung dieser Forschung transparent zu kommunizieren und den offenen Austausch zu fördern, hat die Universität Bonn gemeinsam mit weiteren Bonner Forschungseinrichtungen alle, die mit Versuchstieren arbeiten, zum ersten Netzwerktreffen "Natürlich transparent" in das Hörsaalzentrum Poppelsdorf eingeladen. Die Veranstaltung hatte das Ziel, ein Forum zu schaffen, das den Austausch über Transparenz in der tierexperimentellen Forschung und die Vernetzung untereinander stärkt  – ganz im Sinne der Initiative Transparente Tierversuche, bei der die Universität Bonn Mitglied ist.
Anträge für Danielewski-Stiftungsfonds einreichen7
Forschung und Lehre der Diabetologie fördern - das ist das Ziel des Danielewski-Stiftungsfonds, der in diesem Jahr erstmals als Teil des SciMed-Programms der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn vergeben wird. Bisher lief die Mittelvergabe über die Bonner Universitätsstiftung.
Spanischkurs für Medizinstudierende wird erneut angeboten8
Nachdem das Angebot im WS 24/25 zahlreich wahrgenommen wurde, wird im SS25 erneut ein Spanischkurs für Medizinistudierende angeboten. Der Kurs ist von der QVK finanziert und für immatrikulierte Medizinstudierende kostenfrei. Das Angebot findet jeweils Freitags um 17 Uhr für Anfänger, und um 18:30 für Fortgeschrittene statt, und wird von einer ausgebildeten Ärztin und Muttersprachlerin geleitet.
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