Die Universität Bonn verurteilt den Einmarsch der russischen Truppen und solidarisiert sich mit den Menschen in der Ukraine. Im Schulterschluss mit den deutschen Wissenschaftseinrichtungen lässt sie bis auf Weiteres alle Kooperationen mit russischen Partnereinrichtungen ruhen.
Menschen mit Multipler Sklerose klagen nach dem Konsum von Milchprodukten oft über stärkere Krankheitssymptome. Forschende der Universitäten Bonn und Erlangen-Nürnberg haben nun einen möglichen Grund dafür gefunden. Demnach kann ein Protein der Kuhmilch Entzündungen auslösen, die sich gegen die „Isolierschicht“ um die Nervenzellen richten. Die Studie konnte diesen Zusammenhang in Mäusen nachweisen, fand aber auch Hinweise auf einen ähnlichen Mechanismus in Menschen. Bestimmte Gruppen von Betroffenen sollten daher Milchprodukte meiden, empfehlen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Studie ist nun in der Zeitschrift PNAS erschienen.
Die Universität Bonn hat erneut hochrangige Persönlichkeiten rekrutiert. Prof. Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar tritt jetzt eine sogenannte Schlegel-Professur an, die aus Exzellenzmitteln finanziert sind. Sie wird an der Universität Bonn ein neues Forschungsfeld erschließen und wichtige Impulse in den Lebenswissenschaften setzen.
Wie lässt sich etwa bei Krebs eine maßgeschneiderte Chemotherapie finden? Methoden des maschinellen Lernens können dabei helfen und auch bei anderen Erkrankungen die Behandlung von Patienten verbessern. Das Gründungsvorhaben aimed analytics an der Universität Bonn hat ein modulares Analysesystem entwickelt, das auf Basis medizinischer Big Data präzise Patientengruppierungen vornimmt. Das Team aus Dr. Kevin Baßler, Dr. Patrick Günther und Karsten Waltemathe erhält nun für ein Jahr ein begehrtes EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Höhe von 130.000 Euro.
Forschung über die Fächergrenzen hinweg: Der Transdisziplinäre Forschungsbereich „Leben und Gesundheit“ der Universität Bonn hat einige seiner Mitglieder mit dem zweijährlich vergebenen internen Forschungspreis belohnt. Für ihre kreativen und innovativen Ansätze erhalten die Projektteams eine Anschubfinanzierung von jeweils 50.000 Euro. Bis zu drei Forschende arbeiten gemeinsam an einem Projekt; sie kommen aus den Disziplinen Biologie, Biotechnologie, Ernährungswissenschaften und der Medizin.
Mit der Förderlinie OERContent.nrw fördert das Land insgesamt 18 Verbundprojekte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro. Um die Förderung haben sich 58 Projektanträge von Hochschulen in NRW beworben. Die erfolgreichen Anträge, bei denen mindestens drei Hochschulen an E-Learning-Formaten zusammenarbeiten, werden mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. E-Learning-Formate können zum Beispiel Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore sein. Die Projekte starten ab 1. April 2022. Die Hochschulen haben insgesamt zwei Jahre Zeit, um die Projekte durchzuführen.
Mit der Förderlinie OERContent.nrw fördert das Land insgesamt 18 Verbundprojekte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro. Um die Förderung haben sich 58 Projektanträge von Hochschulen in NRW beworben. Die erfolgreichen Anträge, bei denen mindestens drei Hochschulen an E-Learning-Formaten zusammenarbeiten, werden mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. E-Learning-Formate können zum Beispiel Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore sein. Die Projekte starten ab 1. April 2022. Die Hochschulen haben insgesamt zwei Jahre Zeit, um die Projekte durchzuführen.
Zum 1. Februar 2022 wurde Prof. Dr. Maximilian Billmann zum Professor für Pharmakogenomik an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn berufen.