Die Universität Bonn hat erneut hochrangige Persönlichkeiten rekrutiert. Prof. Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar tritt jetzt eine sogenannte Schlegel-Professur an, die aus Exzellenzmitteln finanziert sind. Sie wird an der Universität Bonn ein neues Forschungsfeld erschließen und wichtige Impulse in den Lebenswissenschaften setzen.
Wie lässt sich etwa bei Krebs eine maßgeschneiderte Chemotherapie finden? Methoden des maschinellen Lernens können dabei helfen und auch bei anderen Erkrankungen die Behandlung von Patienten verbessern. Das Gründungsvorhaben aimed analytics an der Universität Bonn hat ein modulares Analysesystem entwickelt, das auf Basis medizinischer Big Data präzise Patientengruppierungen vornimmt. Das Team aus Dr. Kevin Baßler, Dr. Patrick Günther und Karsten Waltemathe erhält nun für ein Jahr ein begehrtes EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Höhe von 130.000 Euro.
Forschung über die Fächergrenzen hinweg: Der Transdisziplinäre Forschungsbereich „Leben und Gesundheit“ der Universität Bonn hat einige seiner Mitglieder mit dem zweijährlich vergebenen internen Forschungspreis belohnt. Für ihre kreativen und innovativen Ansätze erhalten die Projektteams eine Anschubfinanzierung von jeweils 50.000 Euro. Bis zu drei Forschende arbeiten gemeinsam an einem Projekt; sie kommen aus den Disziplinen Biologie, Biotechnologie, Ernährungswissenschaften und der Medizin.
Mit der Förderlinie OERContent.nrw fördert das Land insgesamt 18 Verbundprojekte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro. Um die Förderung haben sich 58 Projektanträge von Hochschulen in NRW beworben. Die erfolgreichen Anträge, bei denen mindestens drei Hochschulen an E-Learning-Formaten zusammenarbeiten, werden mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. E-Learning-Formate können zum Beispiel Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore sein. Die Projekte starten ab 1. April 2022. Die Hochschulen haben insgesamt zwei Jahre Zeit, um die Projekte durchzuführen.
Mit der Förderlinie OERContent.nrw fördert das Land insgesamt 18 Verbundprojekte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro. Um die Förderung haben sich 58 Projektanträge von Hochschulen in NRW beworben. Die erfolgreichen Anträge, bei denen mindestens drei Hochschulen an E-Learning-Formaten zusammenarbeiten, werden mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. E-Learning-Formate können zum Beispiel Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore sein. Die Projekte starten ab 1. April 2022. Die Hochschulen haben insgesamt zwei Jahre Zeit, um die Projekte durchzuführen.
Zum 1. Februar 2022 wurde Prof. Dr. Maximilian Billmann zum Professor für Pharmakogenomik an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn berufen.
Forschende der Universitäten Bonn und Regensburg haben die Struktur eines zentralen zellulären Entzündungs-Schalters aufgeklärt. Ihre Arbeit zeigt, an welchen Ort des riesigen Proteins namens NLRP3 Hemmstoffe binden können. Dadurch wird der Weg zu neuen Pharmaka frei, die gegen entzündliche Erkrankungen wie Gicht, Typ-2-Diabetes oder auch Alzheimer helfen könnten. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature erschienen.
Ballings Forschung konzentrierte sich in der Vergangenheit insbesondere auf die Untersuchung der Pathogenese von neurodegenerativen Erkrankungen wie z.B. Parkinson. In Bonn wird Balling sich in den kommenden drei Jahren vor allem mit den Fragen beschäftigen, welche Mechanismen die Homöostase der energetischen und der biologischen Bedürfnisse von Immun-, Neuronen- und anderen Zelltypen im Zuge sich ändernder intrinsischer oder umweltbedingter Bedingungen aufrechterhalten. Zudem möchte er untersuchen, welche Folgen eine Dysregulation anaplerotischer Reaktionen für die Pathogenese akuter und chronischer Krankheiten, z. B. Neurodegeneration, neuropsychiatrische Erkrankungen, Diabetes oder Krebs, hat. Ziel seiner Forschung soll es sein, neue Ansätze für präventive oder therapeutische Maßnahmen zu identifizieren. Unter anderem wird er dazu ein Computer gestütztes „Anaplerose-Modell" entwickeln, das die Vorhersage und Identifizierung von Anaplerose-bezogenen Arzneimittelzielen unterstützt.