Universität Bonn

Medizinische Fakultät

„Bone2Gene“ erhält eine Million Euro
Das Projekt „Bone2Gene“ von Forschenden der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erhält eine Förderung des Programms GO-Bio initial vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Höhe von 1.000.000 Euro. Damit geht das Team nun in die sogenannte Machbarkeitsphase über und bereitet die Vermarktung seines Produktes vor. Zuvor hatte das Projekt bereits eine erste Förderung für die Sondierungsphase erhalten und die Marktfähigkeit des Produktes getestet. „Bone2Gene“ setzt Künstliche Intelligenz ein, um die Erkennung und Diagnose von genetischen Knochenerkrankungen, sogenannten Skelettdysplasien, zu vereinfachen.
Kunst trifft Gehirnforschung: Basteln von Neuronen
Um die künstlerische Bearbeitung wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Gehirnforschung geht es im Science-Art-Projekt “Collective Neurogenesis”. Teilnehmende basteln Nervenzellen aus Garn, die später zu einer Kunst-Installation zusammengesetzt werden. Forschende der Universitäten Bonn und Köln sowie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) begleiten das Projekt mit Kurzvorträgen. Die Veranstaltungsreihe findet von 18. Januar bis 29. März immer samstags von 15 bis 16:30 Uhr im Deutschen Museum Bonn, Ahrstraße 45, statt. Teilnehmen können Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zu Eintrittspreisen und zur Veranstaltungsreihe unter https://www.deutsches-museum.de/bonn/
Einladung zum digitalen Infoabend für Studieninteressierte am Studiengang Hebammenwissenschaft, B. Sc.
An der Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn am Donnerstag, 06. Februar 2025, um 16 Uhr wird ONLINE (per Zoom, keine Anmeldung notwendig) die Veranstaltung gehalten.
Gene für Depressionen bei allen Ethnien identifiziert
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Edinburgh und des King’s College London sowie mit Beteiligung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim sowie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn hat in einer weltweiten Studie neue genetische Risikofaktoren für Depressionen über alle ethnischen Gruppen hinweg identifiziert. Die bislang größte genetische Untersuchung dieser Art entdeckte rund 300 bisher unbekannte genetische Zusammenhänge mit der Erkrankung, was neue Perspektiven für Diagnose und Behandlung eröffnet. Die Daten von mehr als fünf Millionen Menschen aus 29 Ländern bildeten die Grundlage für die Ergebnisse, die nun in der Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurden.
Mit KI sicher vom Text zur strukturierten Info
In Krankenhäusern sind Künstliche Intelligenz (KI) und vor allem (Large Language Models, kurz LLMs) LLMs, welche auch die Grundlage für ChatGPT darstellen, immer mehr gefragt. Der Schutz der Patientendaten muss dabei aber immer gegeben sein. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn konnten jetzt zeigen, dass lokale LLMs, bei deren datenschutzsicheren Verwendung alle Daten innerhalb der Klinik verbleiben, dabei helfen können radiologische Befunde zu strukturieren. Dazu haben sie verschiedene LLMs auf öffentlichen Befunden ohne Datenschutz und auf datengeschützten Befunden verglichen. Kommerzielle Modelle mit Datenübertrag auf externe Server zeigen dabei keinen Vorteil zu datenschutzkonformen Modellen. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachjournal „Radiology" erschienen.
Teilnehmende gesucht für Studie der Universität Bonn
Lorazepam („Tavor“) wirkt angstlösend, beruhigend und muskelentspannend, deshalb wird es etwa häufig auch bei Flugangst verschrieben. Beeinflusst dieses Benzodiazepin unsere Aufmerksamkeit und Erinnerung? Ein Kooperationsprojekt der Universitäten Bonn und Maastricht geht dieser Frage nach. Die Forschenden nutzen für die Tests modernste Virtual-Reality-Technologie, die eine realitätsnahe Umgebung simuliert.
Prof. Bernd Weber in den Vorstand von BioRiver gewählt
Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) freut sich bekanntzugeben, dass Prof. Bernd Weber, Kommissarischer Vorstandsvorsitzender des UKB und Dekan der Medizinischen Fakultät, in den Vorstand von BioRiver – dem regionalen Netzwerk für die Life Sciences Branche im Rheinland – gewählt wurde. Mit seiner Wahl in den Vorstand von BioRiver wird Prof. Weber künftig aktiv dazu beitragen, die strategische Ausrichtung und die Weiterentwicklung der Life Sciences Branche in der Region zu gestalten.
Entzündungskrankheiten beeinflussen Haarausfallverlauf
Asthma, atopische Dermatitis oder Hashimoto-Thyreoiditis als Begleiterkrankungen sind Risikofaktoren für klinische Merkmale, die mit einer schlechten Prognose bei kreisrundem Haarausfall, auch bekannt als Alopecia areata (AA), verbunden sind. Bei Patienten, die drei atopische Erkrankungen aufweisen, nämlich atopische Dermatitis, Asthma und Rhinitis, liegt das durchschnittliche Erkrankungsalter bei AA etwa zehn Jahre früher als bei Patienten ohne chronisch entzündlichen Komorbiditäten. Dies stellten nun Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn in einer großen Kohorten-Studie mit Betroffenen fest. Ihre Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift „Allergy“ veröffentlicht.
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