Mit der Prädikatsnote 1,51 erzielte Professor Puhl die beste Bewertung. Dem Juristen und Vorjahreszweiten bescheinigten 94 Prozent der Teilnehmenden, „eine sehr gute“ bzw. „ideale Besetzung“ im Führungsamt zu sein. Gewürdigt wurden Puhls „Wärme und Persönlichkeit“, sein wertschätzender Kommunikationsstil, aber auch seine Sachkompetenz und Führungsstärke.
Denkbar knapp hinter Puhl folgt mit 1,63 der Bonner Rektor Professor Hoch, der 2020 und 2021 die Rangliste anführte. Der Vorjahresfünfte Professor Dr. Manfred Beyer (TU Dortmund), rückte mit einer Note von 1,81 auf Rang drei vor. Platz vier und fünf gehen in diesem Jahr an den Rektor der Universität Hohenheim und Sieger des Jahres 2016, Professor Dr. Stephan Dabbert, und den Rektor der RWTH Aachen, Professor Dr. Ulrich Rüdiger, mit einer Bewertung von 1,86 bzw. 1,88.
Für das Rektorenranking wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt, inwieweit sie die jeweiligen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber als geeignet für die Leitung der Hochschule ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben. Im Durchschnitt beurteilen knapp 70 Prozent der Befragten die eigene Hochschulleitung überwiegend positiv.
Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das schließlich 54 Hochschulen erfasste, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis ist in der April-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ zu finden und kann unter dem Link https://www.hochschulverband.de/fileadmin/redaktion/download/pdf/presse/ranking-dhv_2022.pdf abgerufen werden