Universität Bonn

Medizinische Fakultät

15. Februar 2022

OERContent.nrw: Zwei Projekte der Medizinischen Fakultät werden gefördert Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gemeinsam mit der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW)

Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gemeinsam mit der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW)

Mit der Förderlinie OERContent.nrw fördert das Land insgesamt 18 Verbundprojekte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro. Um die Förderung haben sich 58 Projektanträge von Hochschulen in NRW beworben. Die erfolgreichen Anträge, bei denen mindestens drei Hochschulen an E-Learning-Formaten zusammenarbeiten, werden mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. E-Learning-Formate können zum Beispiel Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore sein. Die Projekte starten ab 1. April 2022. Die Hochschulen haben insgesamt zwei Jahre Zeit, um die Projekte durchzuführen.

Symbolfoto - Landeszeichen und Stempel
Symbolfoto - Landeszeichen und Stempel - Grafik: Dezernat Hochschulkommunikation © colourbox.de / Land NRW
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

eKommMed.nrw

Das Projekt eKommMed.nrw (E-Learning-Ressourcen für eine kompetenzorientierte Kommunikationsausbildung im Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen) ist erfolgreich in der Förderlinie OERContent.nrw vertreten. Hierin wird hochschulübergreifend die Erstellung freier Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER) zur Bereitstellung auf dem Landesportal ORCA.nrw (www.orca.nrw) gefördert.


Im Projekt eKommMed.nrw wird die Erfahrung von sieben Medizinischen Fakultäten des Netzwerks KommMed.NRW gebündelt, um OER-E-Learning-Angebote zur Kommunikation und Gesprächsführung in medizinischen Behandlungssituationen zu entwickeln. Einen multimedialen Schwerpunkt bilden interaktionsfähige Videos, die im Selbststudium sowie in klassischen Lehr-Lernszenarien und Prüfungen einsetzbar sind. Beteiligt sind die Universität Bielefeld, Ruhr-Universität Bochum, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universität zu Köln und Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Die Konsortialführung liegt bei der Universität Duisburg-Essen.

 

„ANDI“ (ANatomieDIgital)
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft fördert gemeinsam mit der Digitalen Hochschule NRW ab April 2022 das Projekt „ANDI“ (ANatomieDIgital). Die anatomischen Institute aus Aachen, Bonn und Köln sowie das Audiovisuelle Medienzentrum Aachen werden im Rahmen der zweijährigen Förderung gemeinsam eine virtuelle Lernapplikation für Studierende der Medizin und für medizinische Heilberufe entwickeln und evaluieren. Nach Abschluss des Projektes wird die Applikation auf dem Landesportal für Studium und Lehre ORCA.nrw (Open Resources Campus NRW) für alle Lehrenden und Studierenden kostenfrei nutzbar sein.


Eine fundierte Kenntnis der menschlichen Anatomie ist eine wesentliche Voraussetzung für spätere klinische Tätigkeiten. Die ANDI-Lernapp wird es den Lernenden erlauben, sich praxisbezogen mit dem Aufbau des Körpers zu befassen und kontinuierlich die Lerninhalte interaktiv mit praktischen Fähigkeiten und klinischen Kompetenzen zu verknüpfen. Sie unterstützt eigenständiges und interprofessionelles Lernen und fördert die longitudinale Integration von Wissen und Kompetenzen.

Nähere Informationen zur Förderlinie OERContent.nrw sowie zum Landesportal ORCA.nrw finden Sie auf den uniinternen Confluence-Seiten "UNI-Studium und Lehre".

Wird geladen