Antimikrobielle Resistenzen (AMR) sind eine schleichende und sich zuspitzende Gefahr, die in 2019 bereits 1,27 Millionen Menschen weltweit das Leben kostete. Sie stellen allerdings nicht nur eine Bedrohung für den Menschen, sondern ebenso für Tiere, Insekten, Pflanzen und die Umwelt dar - sie betreffen uns alle - weltweit. Dem widmet sich die diesjährige „World Antimicrobial Awareness Week“ und ruft alle Bereiche zur Zusammenarbeit auf, um die Wirksamkeit von Antibiotika zu erhalten. Der Kampf gegen AMR ist eine globale Aufgabe die nur gemeinsam in einem einheitlichen „One Health“-Ansatz erfolgreich sein kann.
Unter dem Motto „Gemeinsam antimikrobielle Resistenzen verhindern“ findet noch bis 24. November 2022 die „World Antimicrobial Awareness Week“ (WAAW) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) statt, um auf die Problematik zunehmender Antibiotikaresistenzen aufmerksam zu machen.
Gemeinsam unterstützen ForscherInnen des DFG-geförderten Sonderforschungsbereich TRR 261 “Antibiotic CellMAP” der Universitäten und Universitätskliniken Bonn und Tübingen auch in diesem Jahr die Aktion. Auf Banner und Flaggen in Bonn und in Tübingen rufen sie zu einem umsichtigen Umgang mit Antibiotika auf.