Die Medizinische Fakultät Bonn vergibt erneut aus Fakultätsmitteln Förderungen zur Erlangung einer außerplanmäßigen Professur an hochqualifizierte Mitarbeiterinnen der Fakultät. Ziel ist es, dem bestehenden Gender Gap bei den außerplanmäßigen Professuren zu begegnen. Die Maßnahme unterstützt Ärztinnen und Mitarbeiterinnen in der klinischen Versorgung durch klinische Freistellungen (max. 3 Monate VZÄ in flexibler Aufteilung bis zu 12 Monaten) oder in begründeten Fällen durch eine personelle Unterstützung (max. 8.000 Euro).
Voraussetzung zur Bewerbung ist das Vorliegen von 50% der Leistungserfordernisse. Dies umfasst 6 Publikationen mit mindestens 4 Originalarbeiten als Erst- oder Letztautorin ab der Habilitation. Als Richtwert sollte die Summe der Impact-Punkte der Publikationen dem Sechsfachen des Medians des entsprechenden Fachgebiets entsprechen. Es müssen mindestens zweieinhalb Jahre lückenloser Lehrpraxis nachgewiesen werden und eine institutionelle Anbindung an die Medizinische Fakultät Bonn bis zur voraussichtlichen Erlangung des Titels apl. Professorin gesichert sein. Die Freistellung ist innerhalb der folgenden 4 Monate ab Bewilligung anzutreten, eine anderweitige zeitgleiche interne Förderung (BONFOR o.a.) schließt eine Unterstützung durch FEMAPL aus. Die Auswahl erfolgt wettbewerblich nach wissenschaftlichen und sozialen Kriterien.
Zur Bewerbung ist der ausgefüllte Bewerbungsbogen zusammen mit einem Lebenslauf und Publikationsverzeichnis einzureichen. Die Bewerbungsfrist endet am 8. November 2024. Weitere Infos sowie den Ausschreibungsbogen finden Sie unter diesem Link.