Die Teilnehmenden erlernen durch kompetenzorientierte Vermittlung den Erwerb interprofessionellen Denkens und Handelns sowie den eigenverantwortlichen Einsatz erlernter interprofessioneller Fertigkeiten am Wochenbett und deren Reflektion.
In Ergänzung zum interprofessionellen Arbeiten auf der Station finden täglich vertiefende theoretische Lerneinheiten durch die Lernbegleitenden sowie Einheiten zur Patientensicherheit durch das Projekt ‘Patientensicherheit in der Geburtshilfe - Gemeinsam und von Beginn an“ (SiGerinn) statt. Zusätzlich zeichnet sich die W-IPSTA durch einen psychosomatischen Schwerpunkt aus: Die Teilnehmenden erarbeiten sich das Thema postpartale psychische Erkrankungen, deren Prävalenzen, Symptome, Diagnostik und Interventionsmöglichkeiten und lernen spezifische Gesprächstechniken anzuwenden. Begleitet werden sie dabei durch Mitarbeiterinnen der Gynäkologischen Psychosomatik
Das W-IPSTA Projekt (Projektleitung: Dr. Angela Klein) wird vom Studiendekanat der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn (Studiendekan: Prof. Pötzsch) im Rahmen der Ausschreibung „Gemeinsam von- und miteinander Lernen – Interprofessionelle Lehrprojekte“ gefördert. Es findet in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am UKB (Leitung: Prof. Strizek) und mit dem Projekt ‘Patientensicherheit in der Geburtshilfe - Gemeinsam und von Beginn an“ (SiGerinn) am Institut für Patientensicherheit am UKB (Leitung: Prof. Weigl) sowie in Kooperation mit dem Projekt Kinder-IPSTA2 der Kinderkardiologie am Eltern-Kind-Zentrum (Leitung: Prof. Breuer) des UKB statt. Beteiligte Einrichtungen an dem Projekt sind die Hebammenschule am UKB, der Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft der Universität Bonn am UKB (Leitung: S. Schönhardt) und das Ausbildungszentrum für Pflegeberufe des UKB (Leitung: S. Nies).
Wir freuen uns auf die kommenden Durchgänge und bedanken uns herzlich bei allen Mitwirkenden!
25. November 2022
Deutschlandweit erste Interprofessionelle Ausbildungsstation im Bereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe am UKB Deutschlandweit erste Interprofessionelle Ausbildungsstation im Bereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe am UKB
Auf der W-IPSTA arbeiten PJ‘ler:innen, Hebammenauszubildende / Studierende der Hebammenwissenschaften und Auszubildende zur Pflegefachkraft in fortgeschrittener Ausbildung mittels praxisbasierter Lehre und Supervision durch Lernbegleitende eigenverantwortlich am Wöchnerinnenbett zusammen.
(v. l.) Dr. Bernhard Steinweg, Geschäftsführer Studiendekanat der Medizinischen Fakultät; Stefani Schönhardt, kommissarische Studiengangsleitung Hebammenwissenschaft; Sebastian Nies, Schulleiter Ausbildungszentrum für Pflegeberufe; Prof. Alexander Mustea, Direktor Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie am UKB; Dr. Angela Klein, Leitende Psychologin Gynäkologische Psychosomatik, Projektleitung W-IPSTA; Prof. Brigitte Strizek, Direktorin Abteilung für Geburtshilfe und Pränatale Medizin am UKB
© Universitätsklinikum Bonn/J. F. Saba
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Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.
Dr. Florian Recker, PJ-Beauftragter Zentrum für Geburtshilfe und Frauenheilkunde; Olivia Sprenz, Pflegeauszubildende, W-IPSTA Teilnehmende; Lea Bijaleh, Hebammenschülerin, W-IPSTA Teilnehmende; Dr. Tiyasha Ayub, ärztliche Lernbegleitung; Barbara Schmidt-Jobst, Hebammen-Lernbegleitung; Rebecca Knecht, Curriculumsentwicklerin Interprofessionelle Lehre Studiendekanat der Medizinischen Fakultät; Judith Hammerschmidt, Curriculumsentwicklerin Patientensicherheit, Studiendekanat der Medizinischen Fakultät. (v. l. vorne) Franziska Roller, Projektmitarbeiterin, Psychologin Gynäkologische Psychosomatik; Simone Hofmann, Medizinstudierende im Praktischen Jahr, W-IPSTA Teilnehmende; B.A. Christina Dörrbecker, pflegerische Lernbegleitung; Julia Satow, Projektmitarbeiterin, Psychologin Gynäkologische Psychosomatik
© Universitätsklinikum Bonn/J. F. Saba