ACCENT wird durch die Universität Bonn und das Uniklinikum Bonn koordiniert. Mit dem innovativen Konzept werden forschende Ärztinnen und Ärzte unterstützt, ihren eigenen Forschungsschwerpunkt auszubauen und sich für Leitungsfunktionen zu qualifizieren. Hierfür werden geschützte Forschungszeiten, Coaching und Mentoringprogramme sowie Ko-Affiliierungen mit Forschungsinstituten angeboten, und so eine enge Vernetzung mit Forschungsverbünden wie Sonderforschungsbereiche und dem Exzellenzcluster ImmunoSensation² ermöglicht.
Mit der zusätzlichen Finanzierung durch das BMBF konnten nun drei hochmoderne Geräte angeschafft werden: ein Konfokales Mikroskop, ein Laserdissektionsmikroskop und ein Durchflusszytometer. Federführend bei diesem Antrag waren Prof. Annkristin Heine (stellvertretende Klinikdirektorin und leitende Oberärztin der Abteilung für Onkologie, Hämatologie, Immunonkologie und Rheumatologie an der Medizinischen Klinik III), Prof. Anja Schneider (Direktorin der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie und Gruppenleiterin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)), und Prof. Dagmar Wachten (Direktorin Institut für Angeborene Immunologie; Abteilung Biophysical Imaging).
Bildgebende Verfahren, die in der Lage sind, mittels optischer Methoden automatisch hochauflösende digitale Schnittbilder von großen Mengen histologischer Patientenproben zu erzeugen, sind Kern des ACCENT Programms. Hierzu sind moderne konfokale Mikroskope unabdingbar, die mittels flexibler Technologie entlang der zentral wichtigen Achsen Aufnahmegeschwindigkeit, Bildqualität, Auflösung und Probenversatilität eine Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen. Die phänotypische und funktionelle Analyse von beispielsweise Immun- und Krebszellen mittels hochdimensionaler Durchflusszytometrie ist ein weiteres wesentliches Instrument für die translationale Forschung und kann durch den Erwerb des neuen Durchflusszytometers am Standort Bonn für die ACCENT Stipendiat:innen ausgebaut werden. Das Laserdissektionsmikroskop ermöglicht es, gezielt bestimmte Zellen aus histologischen Gewebeproben auszuschneiden und diese weiter zu untersuchen.
„Diese Geräte werden dazu beitragen, die Forschung im Bereich des ACCENT Programms voranzutreiben und ermöglichen es Forschenden, Proben in noch höherer Auflösung und Genauigkeit zu untersuchen“, so Prof. Heine. Prof. Schneider betont, dass „die Anschaffung dieser Geräte ein wichtiger Meilenstein für das ACCENT Forschungsprogramm sei. Es unterstreiche das Engagement des BMBF für die Förderung der Wissenschaft und Technologie in Deutschland“.
Weitere Informationen zum ACCENT Programm sind hier vorhanden.