Gleichstellung an der Medizinischen Fakultät
Die Gleichstellungsbeauftragten wirken auf die Einbeziehung gleichstellungsrelevanter Aspekte bei der Entwicklungsplanung der Fakultät hin, begleiten die Entscheidungsprozesse relevanter Steuerungsgremien und nehmen an Stellenbesetzungsverfahren, insbesondere im Rahmen von Berufungskommissionen, teil. Die gesetzlich geforderten Gleichstellungspläne und -berichte werden vom Arbeitsbereich koordiniert und auf der Homepage bereitgestellt. Zudem unterstützt das Gleichstellungsbüro die Konzeption von Maßnahmen zur optimierten Chancengleichheit und berät das wissenschaftliche Personal in Gleichstellungs- und Karrierebelangen. Individuelle Beratungstermine können vereinbart werden.
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ (GG Art. 3, Abs. 2). Weitere rechtliche Grundlagen für den Gleichstellungsauftrag ergeben sich insbesondere aus dem Landesgleichstellungsgesetz und Hochschulgesetz NRW. Das universitäre Gleichstellungsbüro stellt eine Zusammenschau der wichtigsten gleichstellungsrelevanten Passagen des Hochschulgesetzes sowie eine Abschrift des Landesgleichstellungsgesetzes zur Verfügung.
Auch die Ordnungen von Universität und Fakultät geben einen Handlungsrahmen vor und spezifizieren Zielsetzungen.
27%
Universitätsprofessorinnen an der Fakultät
38%
Oberärztinnen an den Kliniken
31%
apl-Professorinnen im Fakultätsrat
Gleichstellungsbüro
Prof. Dr. Dagmar Dilloo
Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät, Direktorin der Abt. Pädiatrische Hämatologie/Onkologie
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn
Apl.-Prof. Dr. Gabriele Bierbaum
Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn
Tanja Banavas
Referentin für Gleichstellung und Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn
Weitere Ansprechstellen
Gleichstellungsmaßnahmen FEMHABIL und FEMAPL
Die Medizinische Fakultät Bonn vergibt aus Fakultäts- und Landesmitteln Förderungen zur Fertigstellung der Habilitation und zur Erlangung einer apl. Professur an hochqualifizierte Mitarbeiterinnen.
Die Bewerbungsverfahren sind erneut eröffnet.
Weitere Informationen:
Der Gleichstellungsplan ist dabei das Ergebnis der bisherigen Gleichstellungsarbeit als auch die Grundlage für die künftige Umsetzung des gesetzlich vorgeschriebenen Gleichstellungsauftrags.
Ausgangspunkt ist die noch nicht erreichte Gleichstellung von Frauen und Männern auf höheren Positionen in Wissenschaft und Klinik, wie diese Grafik für den wissenschaftlichen Qualifikationsverlauf im Querschnitt veranschaulicht.
Die Professorinnenanteile konnten in den letzten Jahren deutlich gesteigert werden und belaufen sich auf 50% an den W1-Professuren, 28% an den W2-Professuren, 11% an den W3-Professuren und gesamt 21%.
In der Ärzteschaft sind Ärztinnen auf assistenz- und fachärztlichen Stellen überhälftig vertreten, ihr Anteil an den oberärztlichen Positionen liegt bei 35%.
Weiterführende Links
- Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (BuKoF)
- Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen (LaKof NRW)
- Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS)
- European Platform of Women Scientists (epws)
- Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
- Forum Mentoring
- Netzwerk Gleichstellungscontrolling an Universitäten
- Netzwerk Gender Consulting in Forschungsverbünden