Urothelkarzinome sind bösartige Tumore, die vom Epithel ausgehen, welches zum Beispiel die Harnblase sowie die Harnleiter auskleidet. Sie gehören immer noch zu einer der häufigsten Krebsarten in Europa, vor allem bei Männern. Prognostisch relevant ist neben einer frühzeitigen Diagnosestellung vor allem die Tumorausdehnung, die letztlich über die Invasivität der Behandlung sowie die pharmakologischen Therapiemöglichkeiten entscheidet.
Am 10. Januar 2024 fand im Lehrgebäude auf dem Venusberg des Universitätsklinikums Bonn das Symposium Lehre statt. Im thematischen Mittelpunkt des Symposiums stand der Einfluss von Innovationen auf die Lehre in der Medizin.
In den Universitätskliniken des Landes Nordrhein-Westfalen arbeiten Menschen aus vielen verschiedenen Staaten und Kulturen zusammen, um anderen Menschen in Not zu helfen. In dieser vielfältigen Gemeinschaft, die geprägt ist von einer Atmosphäre des Zusammenhaltes und des Respekts, liegt unsere Stärke. Sie macht es überhaupt erst möglich, alle unsere Patientinnen und Patienten gut zu behandeln, zu lehren und zu forschen.
Eine gute Kommunikation und Kooperation zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal kann Behandlungsfehlern in der stationären Krankenhausversorgung vorbeugen und damit für Patientinnen und Patienten mitunter lebensentscheidend sein. Die positiven Ergebnisse einer Pilotstudie mit Medizinstudierenden der Universität Bonn und Auszubildenden in der Krankenpflege am Universitätsklinikum Bonn (UKB) untermauern diese Annahme. Die Ergebnisse der Pilotstudie sind jetzt im Journal BMC Medical Education veröffentlicht worden.
Spielt der NMDA-Rezeptor des Botenstoffs Glutamat bei Persönlichkeitsmerkmalen, Denkprozessen und Hirnfunktionen eine Rolle? Dieser Frage wollen Forschende der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) in einer pharmakologischen fMRT Studie, die in Kooperation mit dem Life&Brain auf dem Venusberg-Campus durchgeführt wird, nachgehen. Dazu zeichnen sie Hirnfunktionen von Personen im Magnetresonanztomographen (MRT) auf, während diese Aufgaben zur Wahrnehmung und Aufmerksamkeit bearbeiten. Die Erhebung findet unter ärztlicher Aufsicht statt. Für die Studie suchen die Universität Bonn und das UKB körperlich und psychisch gesunde Teilnehmende im Alter von 18 bis 50 Jahren.
Mehrere deutsche Forschungszentren, Universitäten und Universitätskliniken wollen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) dezentrale Daten über COVID-19 gemeinsam auswerten. Ihr Ansatz beruht auf „Swarm Learning“, einer neuartigen KI-Technologie, die es ermöglicht, verteilte Datenbestände zu analysieren und dabei die Anforderungen des Datenschutzes vollständig zu erfüllen. Das DZNE koordiniert das auf drei Jahre angelegte Forschungsvorhaben. Die VolkswagenStiftung fördert es mit fünf Millionen Euro. Fachleute aus der Wissenschaftsethik werden das Projekt begleiten. Ziel der Initiative ist es, die Weichen für ein internationales Forschungsnetzwerk und eine Infrastruktur zu stellen, um auf Pandemien besser reagieren zu können. Die Universität Bonn ist daran beteiligt.
Um Ihre Forschung an und mit 3R Methoden bekannter und sichtbarer für die wissenschaftliche Gemeinschaft zu machen, können Sie sich ab sofort für das neue "Paper of the Quarter" bewerben.
Neue Forschungsansätze mit hohem Innovationspotential im Bereich der Lebenswissenschaften identifizieren und diese erfolgreich in marktfähige Produkte und Dienstleistungen weiterentwickeln – das ist das Ziel der Fördermaßnahme GO-Bio initial vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Gleich drei Projekte des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn erhalten diese Förderung für ihre Verwertungsideen in der sogenannten Sondierungsphase: Bei „ImmunoBright“ wird an einer immunologischen Methode zur Behandlung von Krebs gearbeitet, im Projekt „Bone2Gene“ sollen mit Künstlicher Intelligenz (KI) Knochenerkrankungen erkannt werden und im Rahmen von „Cominatory Asthma Endotyping Assay“ wird eine neue Diagnosemethode für Asthma entwickelt.