Das Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) hat kürzlich die Nationale Strategie für gen- und zellbasierte Therapien an die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) übergeben. Rund 150 Expert*innen – darunter zwei Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn – haben das Papier erarbeitet und einen Fahrplan zur Verbesserung der Krankenversorgung und Stärkung des Standorts Deutschland im Bereich der gen- und zellbasierten Therapien entwickelt.
Forschende der Universität Bonn haben ein DNA-Molekül isoliert, das sich in Mäusen zur Bekämpfung von Kontaktallergien eignet. Das sogenannte Aptamer heftet sich an bestimmte Botenstoffe des Immunsystems und macht sie dadurch unwirksam. Das klappt sogar, wenn der Wirkstoff in Form einer Salbe auf die Haut aufgetragen wird. Die beteiligten Arbeitsgruppen hoffen, dass sich derartige Aptamer-Crèmes auch zur Behandlung anderer Hautkrankheiten eignen könnten. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Molecular Therapies - Nucleic Acids erschienen.
Das Institut für Hygiene und Public Health (IHPH) des Universitätsklinikums Bonn (UKB) wird als Teil des deutsch-niederländischen Forschungsprojekts „Sustainable Protection Of Water Resources“ (SPOWAR) durch das Interreg VI A-Programm Deutschland-Nederland gefördert. Das Konsortium erhält bis 2027 rund 3,88 Mio Euro zur Entwicklung von neuen Technologien zur Inaktivierung und zum Abbau/zur Entfernung von multiresistenten Erregern (MRE), Antibiotikaresistenzgenen und ökotoxikologisch kritischen organischen Verbindungen in Prozess- und Abwässern zur Verhinderung von Kontaminationen und Emission in die Umwelt.
„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung“, dies sagte schon Hippokrates. Dieser Rat stimmt nicht nur für viele Patientinnen und Patienten, sondern auch für den Planeten. Am Institut für Hausarztmedizin des Universitätsklinikums Bonn (UKB) startete deshalb kürzlich ein neues Forschungsprojekt, das Medizin-Studierenden der Uni Bonn und Lehrärzt*innen eine nachhaltige Ernährung näherbringt. Zugleich werden sie darin geschult, ihr Wissen an Patientinnen und Patienten der hausärztlichen Versorgung weiterzugeben. Das internationale vorklinische Wahlfach zum Thema „Planetary Health Diet in der Hausarztpraxis“ wurde gemeinsam mit der University St. Andrews entwickelt und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre mit rund 400.000 Euro gefördert. Das vermittelte Wissen basiert auf den Grundsätzen der „Planetary Health Diet“, die Experten der Lancet-EAT Kommission 2019 aufgestellt haben.
Wie ist die Aufmerksamkeit von Personen mit einer Depression im Vergleich zu Personen mit einer ADHS? Dieser Fragestellung wollen jetzt Forschende der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Leitung: Prof. Alexandra Philipsen) am Universitätsklinikum Bonn (UKB) mittels „Virtual Reality“ nachgehen. Für die vom Land NRW im Rahmen des iBehave-Verbund-Projekts, das federführend von der Universität Bonn koordiniert wird, geförderte Studie werden noch Menschen im Alter von 18 bis 50 Jahren gesucht, die aktuell eine milde bis starke Depression haben, die nicht mit Medikation behandelt wird.
Neurotech EU ist strategische Brücke zwischen verschiedenen Disziplinen und ermöglicht Forschung und Ausbildung im Bereich der Neurowissenschaft und -technologie auf Spitzenniveau. Zum Start der zweiten Förderphase richtete die Allianz jetzt in Island auch ein Symposium und eine Summer School für Studierende aus.
Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) zeigen in einer Studie mit 991 Erwachsenen, dass sich die häufigsten Formen von Frontotemporaler Demenz (FTD) sowie die Nervenerkrankungen Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Progressive Supranukleäre Blickparese (PSP) per Bluttest erkennen lassen. Ihr Verfahren ist noch nicht bereit für den medizinischen Alltag, könnte aber langfristig die Krankheitsdiagnose erleichtern und schon jetzt die Entwicklung neuer Therapien voranbringen. Die im Fachjournal Nature Medicine veröffentlichten Befunde beruhen auf der Messung bestimmter Eiweißstoffe im Blut. Dabei dienen die Proteine als sogenannte Biomarker. An den Untersuchungen waren auch das Universitätsklinikum Bonn (UKB), die Universität Bonn sowie weitere Forschungseinrichtungen in Deutschland und Spanien beteiligt.
Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) zeigen in einer Studie mit 991 Erwachsenen, dass sich die häufigsten Formen von Frontotemporaler Demenz (FTD) sowie die Nervenerkrankungen Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Progressive Supranukleäre Blickparese (PSP) per Bluttest erkennen lassen. Ihr Verfahren ist noch nicht bereit für den medizinischen Alltag, könnte aber langfristig die Krankheitsdiagnose erleichtern und schon jetzt die Entwicklung neuer Therapien voranbringen. Die im Fachjournal Nature Medicine veröffentlichten Befunde beruhen auf der Messung bestimmter Eiweißstoffe im Blut. Dabei dienen die Proteine als sogenannte Biomarker. An den Untersuchungen waren auch das Universitätsklinikum Bonn (UKB), die Universität Bonn sowie weitere Forschungseinrichtungen in Deutschland und Spanien beteiligt.