Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Bonner Forschende zu Mitgliedern der Spezialisierten Ethik-Kommission berufen1
Die drei Forschenden der Uni Bonn Prof. Valentin S. Schäfer, Leiter der Sektion Rheumatologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB), Prof. Ingo Schmidt-Wolf, Direktor der Abteilung für Integrierte Onkologie am Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Bonn des UKB und Dr. Martin Coenen, Oberarzt der Klinisch Pharmakologischen Ambulanz des UKB, wurden von Staatssekretär Dr. Thomas Steffen im Bundesministerium für Gesundheit in die neu geschaffene Spezialisierte Ethik-Kommission für besondere Verfahren berufen. Die beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angesiedelte Kommission nimmt ab dem 1. Juli 2025 ihre Arbeit auf und ist für die ethische Bewertung komplexer klinischer Prüfungen zuständig.
Das Geheimnis des scharfen Sehens2
Selbst, wenn wir glauben, unseren Blick völlig still halten zu können, führen unsere Augen winzige, unwillkürliche Bewegungen aus. Während diese "Fixationsbewegungen" eigentlich unser Sehen verschlechtern müssten, zeigt eine neue Studie, dass sie uns tatsächlich dabei helfen, feine Details klarer zu erkennen. Die Ergebnisse wurden jetzt im Fachjournal „PNAS“ veröffentlicht.
KI verbessert Bildgebung im Gehirn3
Wie lassen sich Nervenbahnen im Gehirn sichtbar machen, um komplexe Operationen besser zu planen? Ein Forschungsteam des Lamarr-Instituts und der Universität Bonn hat gemeinsam mit der Translational Neuroimaging Group an den Kliniken für Neuroradiologie und Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) eine KI-gestützte Methode untersucht, die diese Rekonstruktionen präziser macht. Die Ergebnisse der Studie, die jetzt in NeuroImage: Clinical veröffentlicht wurden, könnten langfristig dazu beitragen, neurochirurgische Eingriffe sicherer zu gestalten.
Mehr Nachhaltigkeit und Sicherheit in der Anästhesiologie am Universitätsklinikum Bonn4
Das Green-Team der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Universitätsklinikum Bonn (UKB) möchte die Narkosegasabsaugung in den OP-Bereichen zur Reduktion des Energieverbrauchs nachts und an den Wochenenden pausieren. Definierte Notfallsäle sind hiervon ausgenommen. Hierbei geht es um die Einsparung von Strom für die Aufrechterhaltung des Unterdrucks im Anästhesiegas-Fortleitungssystem und damit um die Reduktion von CO2-Äquivalenten in Höhe von rund 30 Tonnen pro Jahr. Um an das Wiedereinstecken der Absaugung zu erinnern und eine Steigerung der Compliance zu erreichen, werden ab sofort rote Anhänger aus abwaschbarer LKW-Plane mit dem Aufdruck „Connect Before Flight“ am Ende der Narkosegasabsaugschläuche angebracht. Der Absaugschlauch wird mit dem visuell auffälligen Anhänger zusammen nach der Diskonnektion über das Beatmungsgerät gehängt.
Energie sparen ist „in“, selbst Neurone machen mit5
Nervenzellen haben erstaunliche Strategien, wie sie Energie sparen können und trotzdem die wichtigsten ihrer Aufgaben erfüllen können. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie der Universitätsmedizin Göttingen fanden heraus, dass das neuronale Energieeinsparprogramm den Ort und die Anzahl der Boten-RNA (mRNA) und Proteine bestimmt, und je nach Länge, Langlebigkeit und anderen Eigenschaften des jeweiligen Moleküls unterscheidet. Die Arbeit ist jetzt in dem Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.
Bonner Medizinische Fakultät verleiht Ehrendoktorwürde an Sharon Lewin6
Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn hat der international renommierten Wissenschaftlerin Prof. Sharon Lewin die Ehrendoktorwürde verliehen. Die Direktorin des Peter Doherty Institute for Infection and Immunity und des Cumming Global Centre for Pandemic Therapeutics ist außerdem an der University of Melbourne als Laureate Professor of Medicine tätig und arbeitet mit dem Universitätsklinikum Bonn (UKB) zusammen. Sie erhält die Auszeichnung für ihre international herausragende Forschung und ihre Pionierarbeit besonders im Bereich der HIV-Forschung.
Vernetzung und Austausch – das Retreat des ACCENT-Programms7
Die Stipendiat*innen der ersten beiden Förderrunden des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie ein Assoziierter aus dem Exzellenzcluster ImmunoSensation² kamen zusammen, um sich fachlich auszutauschen und das gemeinsame Programm weiterzuentwickeln. Ergänzt wurde die Gruppe durch einen Stipendiaten aus dem Würzburger INTERACT-Programm, einem von insgesamt acht deutschlandweiten ACS-Standorten. Er verbringt derzeit sechs Monate in Bonn und bereichert den Austausch mit neuen Perspektiven.
Universitätsklinikum Bonn, Universität Bonn und thailändische Partneruniversitäten intensivieren Zusammenarbeit8
Nach einem ersten Besuch der thailändischen Partneruniversitäten am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und der Universität Bonn im April 2024 reiste in der vergangenen Woche eine Delegation der Medizinischen Fakultät und des UKB nach Thailand, um die 2023 begonnene Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.
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