Tobias Ackels erhält Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis
Säugetiere riechen schneller als sie atmen: Für diese Entdeckung wird der Biologe Prof. Dr. Tobias Ackels von der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) mit dem mit 60.000 Euro dotierten Paul Ehrlich-und-Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis 2025 ausgezeichnet. Das gab die Paul Ehrlich-Stiftung heute bekannt. Ackels hat gezeigt, dass Nervenzellen aus einer dynamischen Duftwolke bis zu 40mal pro Sekunde neue Informationen ableiten können – und damit die bisher gültige Annahme widerlegt, dass der Geruchssinn langsam ist. Er hat auch ein neues Tor zum Verständnis der Gehirnfunktion insgesamt aufgestoßen und arbeitet darauf hin, diesen grundlegenden Mechanismus für die Frühdiagnostik dementieller Erkrankungen einzusetzen.
Größte Studie zur Genetik von Bipolarer Störung
Genetische Faktoren spielen eine große Rolle bei der Entstehung von bipolaren Störungen. In dem Bemühen, die zugrundeliegende Biologie besser zu verstehen, untersuchen Forschende immer wieder das Erbgut von Menschen mit einer bipolaren Störung. Die genomweite Assoziationsstudie (GWAS) des Psychiatric Genomics Consortiums ist die größte ihrer Art. In der Studie werden Daten von Personen mit europäischer, ostasiatischer, afroamerikanischer und lateinamerikanischer Abstammung analysiert. Die aktuellen Ergebnisse sind jetzt im renommierten Fachjournal „Nature“ erschienen.
Einladung zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Frau Prof. Sharon Ruth Lewin am 5. Februar 2025
Die Veranstaltung findet am 5. Februar 2025 um 11:00 Uhr im Hörsaal des DZNE statt und wird etwa zwei Stunden dauern.
MULTIPLIERS: Gewinner auf allen Seiten
Gemeinsam mit naturwissenschaftlichen Expert*innen haben sich etwa 1500 Schülerinnen und Schüler aus sechs EU-Ländern intensiv mit aktuellen globalen Herausforderungen beschäftigt. Nach jedem Themenmodul haben sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen als „Multiplikator*innen“ an Familie, Freund*innen sowie Mitschüler*innen weitergegeben. In Bonn haben drei Schulen mitgemacht.
Globale Studie zeigt: Menschen vertrauen Forschenden
Ein internationales Team unter der Federführung der Harvard University, der ETH Zürich sowie der Universität Zürich zeigt in einer neuen Studie: Weltweit ist das Vertrauen in Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf einem moderat hohen Niveau. Die Mehrheit der Befragten wünscht sich, dass sich Forschende in Politik und Gesellschaft einbringen. Die Daten für Deutschland hat Prof. Dr. Simone Dohle vom Forschungslabor für Gesundheit- und Risikokommunikation (HRCL) miterhoben. Die Studie wurde jetzt im Journal «Nature Human Behavior» veröffentlicht.
Von Weltallmissionen, geheimen Botschaften und dem Kampf gegen Tumore
Rätsel und Aufgaben lösen, die Forschende, unter anderem von den Exzellenzclustern HCM und ImmunoSensation2, für 13- bis 18-Jährige ausgedacht haben, spornt Fans der Wissenschaftsrallye rund um Poppelsdorf an. Die nächste Rallye der Universität Bonn startet am Samstag, 8. Februar 2025, um 10.00 Uhr am Anatomischen Institut an der Nußallee 10.
Globale Studie zeigt: Menschen vertrauen Forschenden
Ein internationales Team unter der Federführung der Harvard University, der ETH Zürich sowie der Universität Zürich zeigt in einer neuen Studie: Weltweit ist das Vertrauen in Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf einem moderat hohen Niveau. Die Mehrheit der Befragten wünscht sich, dass sich Forschende in Politik und Gesellschaft einbringen. Die Daten für Deutschland hat Prof. Dr. Simone Dohle vom Forschungslabor für Gesundheit- und Risikokommunikation (HRCL) miterhoben. Die Studie wurde jetzt im Journal «Nature Human Behavior» veröffentlicht.
„Bone2Gene“ erhält eine Million Euro
Das Projekt „Bone2Gene“ von Forschenden der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erhält eine Förderung des Programms GO-Bio initial vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Höhe von 1.000.000 Euro. Damit geht das Team nun in die sogenannte Machbarkeitsphase über und bereitet die Vermarktung seines Produktes vor. Zuvor hatte das Projekt bereits eine erste Förderung für die Sondierungsphase erhalten und die Marktfähigkeit des Produktes getestet. „Bone2Gene“ setzt Künstliche Intelligenz ein, um die Erkennung und Diagnose von genetischen Knochenerkrankungen, sogenannten Skelettdysplasien, zu vereinfachen.