Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Einladung zur Eröffnung des Bonn-Cumming Centre of Host-Directed Therapies

Wir freuen uns, Sie zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung des Bonn-Cumming Centre of host-directed therapies (BCHT) einzuladen, einem internationalen Forschungskonsortium, dessen Ziel darin besteht, die Pandemievorsorge durch die Entwicklung neuer Therapeutika gegen Krankheitserreger mit Pandemiepotenzial zu verbessern.

Soziales Netzwerk von Synapsen steuert ihr Handeln

Nervenzellen im Gehirn empfangen Tausende von synaptischen Signalen über ihre „Antenne“, dem sogenannten dendritischen Ast. Dauerhafte Veränderungen in der synaptischen Stärke korrelieren dabei mit einer veränderten Größe dendritischer Dornfortsätze, den Spines. Doch wie die Neuronen diese Stärkeänderungen über mehrere, nahe beieinanderliegende und gleichzeitig aktive Synapsen hinweg umsetzen, war bislang unklar. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn, der Okinawa Institute of Science and Technology Graduate University (OIST) und dem RIKEN Center for Brain Science (CBS) gehen davon aus, dass der Wettbewerb zwischen Spines um molekulare Ressourcen und der räumliche Abstand zwischen gleichzeitig stimulierten Spines sich auf deren resultierende Dynamik auswirkt. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.

Neues Wahlfach I im Rahmen der Vorklinik Medizin:

Am Institut für Medizindidaktik (Prof. Tobias Raupach) wird kommendes Semester (WiSe24/25) ein neues Wahlfach I “Rechtliche Ängste in der Medizin - Medizinrecht in der Praxis (ein Kooperationsprojekt mit der rechtswissenschaftlichen Fakultät)“ angeboten.  

„Ich hätte diese Gelegenheit gerne für jedes Praktikum genutzt“

Eyleen Matejec und Kimberley Gärtner, Studentinnen der Humanmedizin an der Universität Bonn, berichten über ihre Erfahrungen während ihrer Blockpraktika an Kliniken in Siegen, die Teil einer seit 2018 bestehenden Kooperation sind. Die Praktika werden durch ein innovatives Verfahren evaluiert, das den inhaltlichen Lernerfolg der Studierenden in den Vordergrund stellt und zur Verbesserung der Lehre beiträgt.

Fünf Jahre Interprofessionelle Ausbildungsstation der Kinderklinik am Universitätsklinikum Bonn

Vor fünf Jahren hat die Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn (UKB) Neuland betreten: Eine Interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA) wurde gegründet, um gemeinsam voneinander zu lernen und die Krankenversorgung von Kindern zu verbessern. Unter der Leitung von Prof. Johannes Breuer hat das IPSTA-Projekt in den vergangenen Jahren Schule gemacht und ist aus dem klinischen Alltag des Zentrums für Kinderheilkunde am UKB nicht mehr wegzudenken.

Neue Studie untersucht psychosoziale Folgen von Schielen bei Erwachsenen

Obwohl Schielen oft nur als augenärztliches Problem betrachtet wird, hat es erhebliche psychosoziale Auswirkungen auf viele Betroffene. Neben körperlichen Symptomen wie Doppeltsehen und Kopfschmerzen leiden Patientinnen und Patienten häufig unter sozialer Unsicherheit, Scham und Depressionen. Die QUALITAS-Studie (Quality of Life After Strabismus Surgery), die unter der Leitung der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn (UKB), gemeinsam mit der Universität Bonn und 20 weiteren Zentren in Deutschland und der Schweiz durchgeführt wird, untersucht nun, wie Schiel-Operationen die Lebensqualität sowie Angst- und Depressionsniveaus der Betroffenen beeinflussen. Mit über 1.000 Teilnehmenden ist dies die weltweit größte Studie zu diesem Thema.

Genschere schaltet sich mit eingebauten Timer ab

CRISPR-Genscheren, als neue Werkzeuge der Molekularbiologie, haben ihren Ursprung in einem uralten, bakteriellen Immunsystem. Doch wenn ein Virusangriff erfolgreich überstanden ist, muss sich die Zelle erholen. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben in Kooperation mit Forschenden des Institut Pasteur in Frankreich einen in die Genschere integrierten Zeitschalter entdeckt, mit dem sich die Genschere selbst ausschalten kann. Die Studienergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Nucleic Acids Research“ publiziert.

Anti-Aging und erhöhte Denkfähigkeit durch Cannabis

Eine niedrigdosierte Langzeitgabe von Cannabis kann nicht nur Alterungsprozesse im Gehirn umkehren, sondern hat auch eine Anti-Aging-Wirkung. Dies konnten Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn mit einem Team der Hebrew University (Israel) jetzt bei Mäusen zeigen. Den Schlüssel dafür fanden sie in dem Proteinschalter mTOR, dessen Signalstärke Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit und Stoffwechselprozesse im gesamten Organismus hat. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachjournal „ACS Pharmacology & Translation Science“ vorgestellt.

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