Einladung zum Unifest 2025
Die Universität Bonn lädt alle Absolventinnen und Absolventen herzlich zum Universitätsfest 2025 ein! Die Veranstaltung findet am Samstag, 5. Juli 2025 auf der Hofgartenwiese statt und bietet ein festliches Open-Air-Programm. Die obligatorische Anmeldephase läuft bis zum 1. Juni 2025. Interessierte können sich über die Website der Universität Bonn anmelden: https://www.uni-bonn.de/unifest
Eindämmung von Wurminfektionen als wirksamer Ansatz zur Prävention von HIV/AIDS
Forschende des Münchner Tropeninstituts, des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) und des tansanischen National Institute for Medical Research (NIMR)-Mbeya Medical Research Centre (MMRC) haben zusammen mit Bonner Kollegen einen bisher wenig beachteten Risikofaktor für HIV-Infektionen entdeckt. In einer früheren Kohortenstudie in Tansania hatten sie erstmals nachgewiesen, dass eine Infektion mit dem Wurm Wuchereria bancrofti das Risiko erhöht, sich mit dem HI-Virus zu infizieren. Dieser Zusammenhang wurde nun im Kontext eines nationalen Programms in Tansania zur Eliminierung von W. bancrofti – dem Erreger der Lymphatischen Filariose – weiter untersucht. Die Folgestudie bestätigt, dass die Eindämmung dieser Wurminfektion zu einem Rückgang der HIV-Neuinfektionen führt. Die Ergebnisse der DFG-RHINO Studie wurden nun im Fachmagazin The Lancet HIV veröffentlicht.
Netzwerktreffen "Natürlich transparent" ein voller Erfolg
Mit Experimenten im Reagenzglas oder mit Computermodellen lassen sich auch heutzutage nicht alle wissenschaftlichen Fragen beantworten. Daher ist die Tierexperimentelle Forschung nicht voll und ganz ersetzbar, die somit eine zentrale Rolle für den medizinischen Fortschritt und die Entwicklung neuer Therapien spielt. Um die Bedeutung dieser Forschung transparent zu kommunizieren und den offenen Austausch zu fördern, hat die Universität Bonn gemeinsam mit weiteren Bonner Forschungseinrichtungen alle, die mit Versuchstieren arbeiten, zum ersten Netzwerktreffen "Natürlich transparent" in das Hörsaalzentrum Poppelsdorf eingeladen. Die Veranstaltung hatte das Ziel, ein Forum zu schaffen, das den Austausch über Transparenz in der tierexperimentellen Forschung und die Vernetzung untereinander stärkt – ganz im Sinne der Initiative Transparente Tierversuche, bei der die Universität Bonn Mitglied ist.
Anträge für Danielewski-Stiftungsfonds einreichen
Forschung und Lehre der Diabetologie fördern - das ist das Ziel des Danielewski-Stiftungsfonds, der in diesem Jahr erstmals als Teil des SciMed-Programms der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn vergeben wird. Bisher lief die Mittelvergabe über die Bonner Universitätsstiftung.
Spanischkurs für Medizinstudierende wird erneut angeboten
Nachdem das Angebot im WS 24/25 zahlreich wahrgenommen wurde, wird im SS25 erneut ein Spanischkurs für Medizinistudierende angeboten. Der Kurs ist von der QVK finanziert und für immatrikulierte Medizinstudierende kostenfrei. Das Angebot findet jeweils Freitags um 17 Uhr für Anfänger, und um 18:30 für Fortgeschrittene statt, und wird von einer ausgebildeten Ärztin und Muttersprachlerin geleitet.
Genomdaten bieten Chance zur Verbesserung der Diagnose und Therapie bei Long Covid
Die Versorgung von Betroffenen mit Long- und Post-COVID weist trotz der vielen Fortschritte in den letzten Jahren weiterhin große Lücken auf. So existieren bis heute keine Tests, da bisher keine Biomarker für Langzeitfolgen einer Corona-Infektion bekannt sind. Bonner Forschende des Instituts für Humangenetik möchten nun dazu beitragen, die Diagnose von Long- und Post-COVID zu beschleunigen und mögliche Biomarker ausfindig zu machen, die eventuell auch Subgruppen der Erkrankungen unterscheiden könnten. Dafür werden im Rahmen einer Studie anhand von Blutproben die genomischen Daten von Betroffenen analysiert. Das Projekt wird vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit 1,34 Millionen Euro gefördert.
FEMHABIL: Neue Ausschreibungsrunde gestartet
Die Medizinische Fakultät vergibt aus Fakultäts- und Landesmitteln Förderungen zur Fertigstellung der Habilitation an hochqualifizierte Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen. Ziel ist es, dem nach wie vor bestehenden Gender Gap bei den Habilitationsabschlüssen zu begegnen.
Reihenfolge entschlüsselt, in der Neuronen feuern
Wie behält das Gehirn die Abfolge von Ereignissen im Gedächtnis? Das wollten Forschende vom Universitätsklinikum Bonn (UKB), der Universität Bonn, dem Universitätsklinikum Tübingen und der Universität Tübingen herausfinden. Sie konnten durch eine besondere Messmethode mit implantierten Elektroden im menschlichen Gehirn zum ersten Mal eine gängige Theorie zu Gedächtnisprozessen prüfen. Das Antwortmuster der Nervenzellen erfolgt dabei nicht so, wie in der Theorie vermutet. Die Ergebnisse sind jetzt im renommierten Fachjournal „Nature Neuroscience“ erschienen.